Mittwoch, 4. Juni 2014

"Lasst meine Kinder in Ruhe" - Birgit Kelle im WERA-Forum

Birgit Kelle Wera Forum Duisburg Gemeinde
Birgit Kelle im WERA-Forum
Am 04. Juni 2014 kam die Journalistin, Publizistin und vierfache Mutter Birgit Kelle ins WERA-Forum und sprach über Fehlentwicklungen in der Familienpolitik und der mangelnden Unterstützung von Familien.

Hier einige Thesen im Überblick:

„Ich habe es nie als Problem empfunden eine Frau zu sein.

Aber ich musste mich ständig rechtfertigen, dass ich als Mutter zu Hause bleiben wollte. Kein Mensch in meinem Umfeld verstand das.

Ich verurteilt, weil ich nur am Herd stehen wolle und „nicht emanzipiert“ sei.

Im Fernsehen waren immer dieselben Frauen, die für „die Frauen“ sprachen. Aber ich fühlte mich durch sie nicht vertreten.

In den Medien wird immer ein und dasselbe Frauenbild gezeigt.
Ich bekam dann Zuschriften, dass ich vielen Frauen aus der Seele spreche. Und dann verstand ich, dass in unserem Land für die Frauen, die zu Hause bleiben möchten, keine Politik gemacht wird.

Also fing ich an darüber zu schreiben und mich für Frauen einzusetzen, die zu Hause sein möchten.

Unsere Politik setzt sich nur dafür ein, dass Eltern das Haus verlassen können, nicht dafür, dass wir zu Hause unsere Kinder erziehen können.

Die Wirtschaft möchte, dass Frauen sofort wieder in den Arbeitsmarkt einsteigen. Dafür wurde auch der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz geschaffen. Nicht weil die Eltern es wollten, sondern weil die Wirtschaft es wollte. Krippenplätze sind für den Staat viel teurer als Kinder, die zuhause erzogen werden. Ein Kind kostet den Staat pro Monat 1200 Euro. Wenn man nur die Hälfte den Familien geben würde, wäre den Familien viel besser geholfen.

"Kinder brauchen Liebe und keine Bildung"

Eltern werden in der Politik und in den Medien als dumm und inkompetent beschimpft. Man kämpft um jeden Euro und möchte den Eltern keinen Euro mehr in die Hand drücken. Eltern werden als Dummköpfe dargestellt, die das Geld nur versaufen.
Birgit Kelle WERA Forum Duisburg

Die Politik möchte, dass der Lebensmittelpunkt in der Kita ist und nicht bei der Mutter.

Eine Mutter kann sich um Kinder viel besser kümmern als Erzieher. Denn Kinder brauchen in erster Linie Liebe und nicht Bildung.

"Familien sind immer noch die Mehrheit - aber keiner macht Politik für sie"

80 Prozent der Kinder wachsen noch in verheirateten Familien auf. Aber diese Familien werden ignoriert.

In den Medien herrscht jedoch der Eindruck, dass unser Land nur noch aus Patch-Work-Familien, Singles und Regenbogenfamilien besteht. Dabei sind "normale" Familien die Mehrheit. Aber für diese wird keine Politik gemacht.

Heute wird Frauen nicht mehr die Wahl gelassen zuhause zu bleiben. Die Frau hat nur die Wahl das Kind in die Kita zu geben.

"Die Gender-Theorie stellt das christliche Menschenbild in Frage"

Heute werden in Deutschland wieder Strukturen geschaffen wie im Kommunismus, vor dem wir aus Rumänien und der UdSSR geflüchtet sind.

Die Gender-Theorie stellt das gesamte christliche Menschenbild in Frage. Doch Erwachsene sind für die Gender-Theorie nicht empfänglich. Aber Kinder.

Kinder kann man noch formen und sie verwirren. Und genau das möchten die Gender-Aktivisten.

Wenn du dein eigenes Geschlecht und deinen eigenen Zustand erfinden möchtest, dann mach es ruhig.

Aber lasst meine Kinder in Ruhe."

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