Dienstag, 15. Mai 2012

Light Up Your City - Die Jugendkonferenz im Ruhrgebiet

Die Jugend der Evangeliumskirche Glaubensgeneration veranstaltet eine Jugendkonferenz vom 15.-17. Juni 2012. Es sind alle Jugendlichen, die ihr Feuer für Gott neu entfachen wollen, oder es noch nie hatten, eingeladen.
Wir möchten mit dieser Konferenz einen weiteren Impuls bieten, damit Gemeinden weiter wachsen - an Güte und Menge. Steter Tropfen höhlt den Stein und wir wollen einer dieser Tropfen sein, der zur Erweckung unseres Landes beiträgt.
Evangelisation, Nächstenliebe, Gaben des Geistes und Aktiver Gemeindedienst werden im Mittelpunkt der Konferenz stehen, damit unsere Gemeinden weiter wachsen und stark werden.

Wir hoffen, dass ihr möglichst zahlreich erscheint - nicht damit unser Haus voll wird, sondern damit ihr aufgeladen werdet und dann euer Gemeindehaus voll wird.

Got segne euch alle.

Weitere Infos und Anmeldung (Übernachtung usw.) auf www.gg-jugend.de

1 Kommentar:

  1. Es ist Februar. Ercan* ruft Pastor Yusuf C.* an: Er wolle mit ihm sprechen, es sei wichtig. Also macht sich der Pastor auf den Weg. Es ist nicht einfach, er muss sich durch Schnee und Eis kämpfen. Schließlich erreicht er die Stadt, in der Ercan lebt. Es irritiert ihn, dass dieser sich nicht, wie sonst, mit ihm in einem Café treffen möchte – sondern bei seiner Familie. Das macht ihn stutzig. Er hat schlechte Erfahrungen damit gemacht, wenn Muslime, die am Christentum interessiert sind, ihn zu sich nach Hause einladen. Trotzdem geht er. Und bittet Gott innerlich um Hilfe …

    Vor etwa drei bis vier Monaten hatte der Pastor Ercan kennengerlernt und ihm ein Neues Testament geschenkt. Daraufhin hatten sich viele Gespräche ergeben. Ercan hatte viele Fragen. Es schien, als wolle der junge Mann, der vor etwa sieben Jahren seinen Vater verloren hatte, mehr wissen über den christlichen Glauben.

    Als Pastor Yusuf C.* vor dem Haus eintrifft, in dem Ercan wohnt, wird er herzlich empfangen: Die gesamte Familie eröffnet ihm, dass sie Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser annehmen möchte. „Das ist ein wahres Wunder“, berichtet Yusuf der HMK. „Normalerweise verstößt die Familie den Sohn, wenn er Christ geworden ist, oder der Ehepartner lässt sich scheiden. Aber hier wurden alle, die Mutter und die Geschwister, Christen. Wir danken Gott für dieses Wunder!“

    Gott erhört Gebete

    Ungefähr im selben Monat besuchen zwei Beamte die Gemeinde von Pastor Yusuf C. Der Pastor schenkt ihnen eine Bibel, sie kommen ins Gespräch. Die beiden Männer sind 40 und 45, sehr gebildet und freundlich. Nach Wochen intensiven Austauschs steht für die beiden Männer fest: Sie wollen Christen werden. Und auch hier tut Gott ein Wunder. Anstatt sich von ihren Männern scheiden zu lassen, akzeptieren die Frauen ihre Entscheidung. Sogar die Tochter des einen Beamten bekehrt sich. Beide können ihre Arbeitsstelle behalten, was nicht selbstverständlich ist. Der Herr hat ihre Gebete erhört!

    Es sind solche Erlebnisse, die Pastor Yusuf C. weitermachen lassen. Denn als Christ und Gemeindeleiter in der Türkei hat er es nicht einfach. Erst vor Kurzem gab es wieder einen Überfall auf seine Kirche. Unbekannte drangen nachts in das Gebäude, randalierten und beschädigten es. „Gott sei Dank sind keine Menschen zu Schaden gekommen“, sagt Yusuf. Er weiß, dass die beiden Beamten, die sich erst kürzlich bekehrt haben, nur in seine Gemeinde zum Gottesdienst kommen, weil tagsüber ein Wachmann vor der Tür steht. „Wir sind der HMK sehr dankbar, dass Sie uns diesen Sicherheitsdienst ermöglicht. Viele Gemeindeglieder würden sonst gar nicht mehr in die Kirche kommen.“

    Gegenwind

    Der Pastor selbst erhält nahezu täglich Drohbriefe, auch sein 16-jähriger Sohn wurde schon bedroht, wird in der Schule gemobbt. „Wenn wir keinen Sicherheitsdienst hätten, wären wohl schon einige Drohungen wahrgeworden“, meint der Pastor und fügt hinzu: „Ein Mann, der mich umbringen wollte, sagte zu seinen Freunden: ‚Schaut heute Abend Fernsehen! Ihr werdet sehen, dass ich den Pastor töte!‘ Am darauf folgenden Sonntag waren alle Gottesdienstbesucher in Sorge und fragten sich bei jedem hereinkommenden Fremden, ob er der Mörder wäre … Aber dank des Sicherheitsdienstes wusste ich: Es wird nichts passieren.“

    Nicht nur Randalierer und aufgebrachte muslimische Nachbarn machen der Gemeinde von Pastor Yusuf das leben schwer. Die Regierung selbst hat angeordnet, die Internetseite der Kirche zu löschen – wegen „schädlicher Veröffentlichungen“.

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